Wer hier schreibt

Wenn Sie einen Psychotherapieblog lesen, sollten Sie wissen wer Ihnen da was erzählen will. Ich bin Dr. Jennifer Dillmann Psychotherapeutin mit Herz und Verstand und das schon seit über 25 Jahren.

Der Weg dahin war nicht ganz gradlinig. Ich habe einiges ausprobiert bis ich endlich die Arbeit gefunden habe die zu mir passt. Darüber bin ich sehr froh.

Wie kam ich zur Psychologie?

Mitten im Abi hatte ich keine Lust mehr auf Schule und wollte gerne Schauwerbegestalter werden. Nach einem Praktikum in dem ich tagelang Stuhlnägel abschlagen durfte und versuchen sollte Vorhänge auf 3,5m Höhe auf zu hängen, war es dann doch nicht mehr mein Traumberuf.

Also habe ich das Abi beendet und angefangen Jura zu studieren. Heute kann ich nicht mehr sagen warum. Ich habe mich mit den Kommilitonen nicht wohlgefühlt. Den Ausschlag gab dann aber eine Klausur. Ich hatte den Fall der dargestellt war richtig aufgelöst, aber ich hatte nicht die „richtige“ Sprache gewählt.

Ich kann und will mich nicht in eine Form pressen lassen!

Eine Freundin wollte bei den Psychologen „reinschnuppern“, ich war neugierig und ging mit.

Das war eine spannende Welt. Zu ergründen warum wir so ticken wie wir ticken, Lösungen zu finden, die verschiedenen Methoden kennen zu lernen, offen für die Wahrnehmung seines Gegenübers zu sein. Ja, das wollte ich alles kennen lernen.

Seitdem hat es mich nicht mehr losgelassen.

Wie ging es weiter?

Nach einem kurzen Abstecher in die Forschung, dem ich meinen Doktor phil. zu verdanken habe, bin ich in die erste psychosomatische Akutklinik gegangen. Hier habe ich dann richtig „Feuer“ gefangen. Ich liebe meine Arbeit mit den Patienten. Ihre Lebensgeschichten zu erfahren, ihr Lösungsstrategien aber auch ihr Scheitern und stolpern und dann wertschätzend, ressourcenorientiert mit ihnen zu arbeiten.

Meine Arbeit lehrt mich auch, dass nicht jede Strategie für jeden passt und das sowohl meine Patienten als auch ich akzeptieren müssen, dass die Möglichkeiten Schritte der Veränderung zu gehen manchmal begrenzt sind.

Wichtig ist für mich auch, zu erkennen wo meine Grenzen liegen und wie wichtig Selbstfürsorge für Therapeuten ist.

Wer bin ich noch?

Was bin ich noch außer Therapeutin? In die Psychotherapie fließt immer auch die Persönlichkeit des Therapeuten ein. In meinen über 5 Lebensjahrzehnten ist eine Leidenschaft immer mit dabei gewesen – das Lesen (gerne Krimis in allen ihren Facetten, Fachbücher, Biografien, Sagen und Märchen und, und , und). Ich habe fast immer ein Buch dabei, so ein echtes aus Papier.

Außerdem bin ich Neugierig. Mich sprechen Themen an die ungewöhnlich sind, auch Geschmackserlebnisse die auf den ersten Blick abschrecken möchte ich probieren. Ich lerne besonders durch Begegnungen mit den Patienten, Freunden und Gleichgesinnten viel neues kennen.

Seit der Schulzeit liebe ich es kreativ zu sein und genau das kann ich in meinem Beruf sein.

Mein wichtigster Begleiter, neben meinem Lieblingsmenschen, ist unser Hündin. Sie wird Ihnen in dem ein oder anderen Beitrag begegnen. Und mit ihr auch die Natur zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter. Hier finde ich immer wieder neue Kraft.

Was möchte ich hier tun?

In den letzten Jahren habe ich so mit vielen Interventionen, Strategien und Übungen gearbeitet, die ich als sehr unterstützend und bereichernd erlebe. Da ich gerne neues entdecke und ausprobiere erweitert sich dieser Fundus immer mehr. Außerdem bringen mich meine Patienten immer wieder zum staunen und ich möchte wichtige Erkenntnisse dieser gerne teilen.

In diesem Blog möchte ich Sie an allen Erfahrungen, schönen Momenten, hilfreichen Strategien und vieles mehr teilhaben lassen.

Wenn Sie sich von mir und meinem Stil angesprochen fühlen, dann bleiben Sie gerne dabei.