Kleine Dinge
Ich möchte mein Jahr 2025 zum Jahr der Kleinen Dinge machen um mit den Herausforderungen des Lebens besser umgehen zu können .Hier finden Sie drei Strategien die dabei helfen können.
Ein Samstag voller AHA-Momente. Und dabei ist es erst der erste Samstag 2025.
Der Tag begann damit, dass es leicht geschneit hatte. Stephanie K. Braun veröffentlichte einen kleinen Post auf Linked In über einen kleinen feinen Moment. Sie betitelte diesen Moment mit „Kleinen Dingen“. Ich dachte: „Ja, genau das ist es.“
Ich möchte mein Jahr 2025 zum Jahr der kleinen Dinge machen!
Mit diesem Gedanken brach ich mit unserer Fellnase in den Schnee auf um erste Spuren zu hinterlassen.
Auf unserem Spaziergang kamen, dann zum ersten Mal seit Wochen, wieder „unsere Raben“. Sie setzten sich in den Baum auf den Weg und ich freute mich, dass sie Silvester gut überstanden haben. Als wir nach Hause kamen, wartetet sie schon auf ihre Portionen Walnüsse.
Was für ein schöner Moment.
Sehr passend zu den Kleinen Dingen!
Mein Blog ist letztes Jahr im Februar bei 28 Tage Content von Anna Koschinski entstanden. Anna hat dieser Tage angekündigt, dass es wieder einen Content Februar gibt: die Traumtänzer Edition! Sie möchte mehr positiven Input in die Welt bringen. Auch das hat mich berührt.
Wir haben die Gefahr bei all den negativen Nachrichten selber in einem negativ Strudel – einer Problemtrance – gefangen zu sein. Das Wahrnehmen der „Kleinen Dinge“ kann aus meiner Sicht und auch der Sicht der Resilienzforschung dazu beitragen die guten Momente im Leben an jedem einzelnen Tag wahrzunehmen und Wert zu schätzen. Diese Momente zaubern uns ein Lächeln ins Gesicht, machen uns warm ums Herz und geben uns gute Gefühle.
Meine Patienten ermuntere ich immer wieder genau dies zu tun. Gerade wenn die Wahrnehmung sehr negativ geprägt ist. Wir neigen dazu die schönen Momente zu übersehen. Hier sind drei Strategien die ich immer wieder gerne nutze um den Wahrnehmungsfokus zu verändern:
1.) Die Bohnenübung
Am Anfang des Tages stecken Sie sich eine Handvoll getrockneter Bohnen (oder Eicheln oder kleine Kieselsteine…) in die linke Jacken- oder Hosentasche. Bei jedem kleinen schönen, positiven Moment wie z.B. die Sonnenstrahlen durch Nebel, das Lächeln der Verkäuferin, „meine Raben“, die Rehe im Feld, Kuscheln mit der Fellnase….wandert jeweils eine Bohne von links nach rechts.
Am Abend holen Sie alle Bohnen aus der rechten Tasche und erinnern sich an die Momente für die sie stehen.
Ein schöner Abschluss des Tages.
2.) Das Glas der guten Momente
Suchen Sie sich ein schönes Glas oder anderes größeres Behältnis welches Ihnen gefällt. Jeden schönen Moment der Ihnen ein gutes Gefühl gibt, ein Lächeln ins Gesicht zaubert, schreiben Sie auf einen Zettel (gerne in Bunt, mit Skizzen oder was Ihnen gefällt) und geben ihn in das Glas. So langsam füllt sich das Glas. Wenn es Ihnen nicht gut geht oder Sie eine Auffrischung von warmen Gefühlen brauchen, greifen Sie in das Glas und erinnern Sie sich an diesen Moment!
3.) Das Sonnenschein-Tagebuch
Nehmen Sie sich ein schönes Notizbuch und Ihren Lieblingsstift. Jeden Abend nehmen Sie sich Zeit und schreiben die Lächelmomente, die wärmenden Momente und das Schöne des Tages. Dies hilft Ihnen den Tag differenziert wahrzunehmen und sich am Abend mit den positiven Momenten auseinander zu setzen. Auch die Momente in denen es Ihnen gelungen ist eine schwierige Situation zu lösen gehören zu diesen Momenten. Sie können jeder Zeit nachlesen und sich erinnern, was es an positiven Momenten gab und was Sie schon alles erreicht haben. So können Sie mit positiveren Momenten ins Bett gehen.
Probieren Sie es gerne aus. Ich freue mich, wenn Sie Ihre Erfahrungen hier mit mir teilen. Oder Sie kommen Samstag bei Linked In vorbei und teilen es bei dem von mir gerade ins Leben gerufenen Samstag der kleinen Dinge.